Ramm mir die Spitze rein.

Vorsicht! Überemotionaler Text, musste mal sein.

Während sich Sekunden in die Stunden ziehen, fühlt sich jede Träne auf meiner Haut so an, als würde man mit einem Messer durch meine Haut fahren. Das Herz hängt mir schon lange nicht mehr in die Brust, es fühlt sich wortwörtlich leer und gebrechlich an. Das Zittern der Hände ist geschwunden, doch nun quälen mich Aufregung und Angst. Heute bin ich ziellos durch die Straßen gelaufen, vorbei an Häusern, Bäumen, Pfaden, freien Rindern im Gehege.. die Begegnung mit Madeleine habe ich fast schon wieder vergessen, der Tag zieht an mir vorbei. Ich fühle mich andauernd so, als wäre ich in Trance während sich Spitze um Spitze in mich hineinrammt. Wiedergefunden habe ich mich eine Ortschaft weiter. Die Blicke der anderen waren neugierig, bohrend,. Scheißpenner. Ich hasse Menschen, die starren, tuscheln und sich Geschichten zusammenreimen. Aber das war mir in dem Augenblick egal. Ich habe zwei Mal auf deine Mailbox gesprochen, was ich sagte, das weiß ich nicht mehr. Du bist drangegangen. Drei Mal. Was wir geredet haben weiß ich nicht mehr. Ich habe Kontakt zu Menschen gesucht, zu Leuten, die ich ewig nicht mehr gesehen hatte. Hauptsache Ablenkung. Hauptsache ich komme raus. Hauptsache ich komme weg. Hauptsache ich vergesse die Welt. Und die Welt mich.